Börsenstimmung (3): Schnelle Beruhigung, aber noch keine Stabilität

Wirklich nur ein kurzes politisches Intermezzo? Können die Anleger wieder aufatmen, weil es zu keiner kriegerischen Zuspitzung des russisch-ukrainischen Konflikts kommen wird? Ich bin mir da nicht so sicher wie einige Analysten, die ihre Meinung innerhalb eines einzigen Tages völlig gedreht haben. Ein kleiner Mann (die Angaben über seine physische Größe reichen von 1,65 bis 1,70 m) mit großer Macht kann unkalkulierbare Turbulenzen an den Welt-Finanzmärkten auslösen. Und Wladimir Putin ist unberechenbar. Man mag diese Sorge durch die Feststellung mildern, dass die Volkswirtschaften im Zeitalter der Globalisierung, der engen Vernetzung, so stark voneinander abhängig geworden sind, dass niemand an einem Kalten Krieg Interesse haben kann.

Durch die rasche Beruhigung sollten Sie, geschätzte Anleger, aber nicht gleich zur Tagesordnung übergehen. Das Geschwätz einiger Börsen-Profis erinnert mich eher an das vielzitierte Pfeifen im Wald. Die Märkte bleiben anfällig für brisante politische Nachrichten. Dementsprechend sollte man sich zumindest auf steigende Volatilität der Aktienkurse einstellen, die möglicherweise einen klaren Trend bis auf weiteres nicht zulässt...


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