Börsen nach US-Notenbank: Yellens Worte wie eine Vitaminspritze

Wieder einmal darf man sich wundern, wie heftig die Aktienmärkte spontan auf Notenbankbeschlüsse und deren Erläuterungen reagieren können. Erleichterung, obwohl nichts Besonderes, nichts Überraschendes beschlossen wurde. Dennoch zogen die Kurse schon am Mittwoch Abend (MEZ) unmittelbar nach der mit Spannung erwarteten Fed-Sitzung und den anschließenden Aussagen von Notenbankchefin Janet Yellen deutlich an; der Dax ging nachbörslich ganz knapp unter 10.000 Punkten angekommen ins Bett. Die teilweise vorhandenen Sorgen, es könne schon früher als erwartet zu Zinserhöhungen kommen, wurden vertrieben. Und es sieht so aus, als hätten Dow und Dax dadurch wieder Luft nach oben.

Wie erwartet: Der Leitzins bleibt stabil, die US-Notenbank drosselt ihre Anleihekäufe weiter. Überraschend: Obwohl sich die amerikanische Wirtschaft erholt, wird sie weniger wachsen als erwartet. Höhere Zinsen bleiben daher noch in weiter Ferne. Die monatlichen Geldspritzen werden um weitere 10 Milliarden Dollar gekürzt. Das Volumen der Ankäufe von Staatsanleihen und Hypotheken-Papieren sinkt damit auf 35 Milliarden Dollar pro Monat. Das Programm wird voraussichtlich Ende des Jahres auslaufen. Den Leitzins beließen die Notenbanker um Janet Yellen auf dem historisch niedrigen Niveau zwischen null und 0,25 Prozent...

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