11.11.22
Hallo Leute! Ich mag sie aus Prinzip nicht – Anleihen. Als Uralt-Bulle, der sich aktiv am wirtschaftlichen Geschehen Beteiligen will, sind mir Aktien viel interessanter. Aber aktuell kehren nicht nur große institutionelle Investoren wie Investmentfonds und Pensionskassen wieder an den Bondsmarkt zurück. Wieso das? Sie suchen nach (einigermaßen) attraktiven Renditen und einem sicheren Hafen. Aber sie überlegen auch, was in ungünstigen wirtschaftlichen Szenarien passieren könnte. Logo, dass bei der Wiederentdeckungs-Tour Ami-Anleihen im Vordergrund stehen.
Dagegen gelten US-Staatsanleihen als „risikofrei“, da sie von Agenturen die höchsten Ratings erhalten. Aber wie verhalten sie sich unter unterschiedlichen wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen? Generell wäre ein Szenario, in dem eine hohe Inflation mit einer starken Zinserhöhungspolitik einhergeht, ziemlich negativ für diese Anlageklasse. Andererseits hätte ein Rezessionsszenario, das zu einer starken Zinssenkung führt, möglicherweise positive Auswirkungen auf die Performance. Warum US-Staatsanleihen-ETFs verwenden? Für Anleger hat die Wahl von ETFs für ein Engagement in US-Treasuries mehrere Vorteile, wie Morningstar betont. Schließlich ist der Markt für US-Staatsanleihen sehr liquide und mit einem Indexfonds leicht nachzubilden. ETFs neigen auch dazu, die Marktentwicklung nachzubilden, sodass Anleger sich auf eine gewisse Portfoliostabilität verlassen können. Umgekehrt haben aktive Manager nur wenige Möglichkeiten, zusätzlichen Wert zu generieren, außer mit der Duration zu spielen, aber Transaktions- und Umsatzkosten können Gewinne zunichtemachen. ETFs haben niedrige Kosten und bieten viele Optionen, vom Engagement in der gesamten Zinskurve bis zum Engagement in bestimmten Segmenten.