20.08.16
Keine schlechte
Stimmung an den Finanzmärkten, trotzdem schnell rein und schnell
wieder raus. Die großen Investoren sind sich der Risiken bewusst und
handeln sehr flexibel. Unverändert auch einzelne stärkere
Bewegungen der Aktienkurse, weil die Börse auf aktuelle Nachrichten
sensibel reagiert. Geblieben ist vor allem die Abhängigkeit der
Märkte von der Geldpolitik der Notenbanken, wobei die
Verantwortlichen der amerikanischen Fed durch unterschiedliche
Äußerungen mehr für Nebel statt für klare Aussichten sorgen.
Gemischte Gefühle
also. Die Verhaltensanalysten an der Börse Frankfurt unterstützen
mit ihrem jüngsten Wochenbericht meine Beobachtungen – garnieren
das aber mit bullischen Äußerungen. Sie schreiben rückblickend:
Würde man allein die Stimmungswechsel der von uns befragten,
mittelfristig orientierten Anleger als Maßstab für die Volatilität
des Dax anlegen, müsste es seit Mitte voriger Woche im Handel hoch
hergegangen sein. Denn der Börse Frankfurt Sentiment-Index hat sich
um 25 Punkte auf einen Stand von -8 Punkten abgeschwächt. Dabei hat
sich beim Index seit der vergangenen Befragung gar nicht viel getan:
Trotzdem sahen sich per Saldo mehr als 10 Prozent der Investoren zu
einer 180-Grad-Wende veranlasst: Erneut sind aus Optimisten wieder
Pessimisten geworden. Einen so deutlichen Umschwung innerhalb einer
Woche registrieren wir nun bereits zum vierten Mal hintereinander,
obgleich der Dax während desselben Zeitraums bei reiner
Punktbetrachtung 6,4 Prozent an Wert gewonnen hat. Offensichtlich
scheinen sich viele Akteure mit festen Aktienkursen dies- und
jenseits nicht ganz wohl zu fühlen.
Per Saldo liefert
das aktuelle Stimmungsbild zwei Hinweise. Zum einen, dass ein Teil
der heimischen Investoren dem Aufwärtstrend des Dax momentan nicht
wirklich über den Weg traut. Zum anderen, dass internationale
Anleger derzeit den Dax unter allen europäischen Indices
favorisieren. Man kann annehmen, dass selbst die Pessimisten von
heute bereit sind, zu niedrigeren Kursen wieder in den deutschen
Aktienmarkt einzusteigen und so für stützende Nachfrage zu sorgen.
Noch interessanter bleibt die Entwicklung, falls der Dax plötzlich
deutliches Aufwärts-Momentum entwickeln sollte. Dann müssten vor
allem heimische Investoren einer positiven Entwicklung wieder einmal
hinterher rennen.
Passend dazu sind
die differenzierenden Aussagen von Larry Hatheway, dem Chefökonom
beim internationalen Asset Manager GAM, denn er resümiert in seinem
Monatsbericht: Aktien sind teilweise überbewertet – das gilt
insbesondere für die USA, wo die Gewinne und Gewinnerwartungen
zurückgehen. Infolgedessen fällt es schwer, sich eine Fortsetzung
der Rally in ihrer aktuellen Form vorzustellen. Stattdessen rechnen
wir mit einer Konsolidierungsphase, die möglicherweise mit einer
Rotation hin zu alternativen Investmentstilen und Marktsegmenten
einhergeht.
Wahrscheinlich
werden die Aktienmärkte der Schwellenländer von dieser
Rotationsbewegung am stärksten profitieren. Die dortigen Bewertungen
sind derzeit relativ attraktiv, sodass die Gewinne wieder anziehen
sollten, wenn die Rezessionen in Brasilien und Russland ein Ende
finden.
Champions-Trader stellt deutschen Favoriten vor
Alexander Coels,
Chefredakteur des „Champions-Trader“, ist da optimistischer.
Unter Hinweis auf der Rekordlaune an der Wall Street schreibt er: „Da
die Märkte in Übersee erfahrungsgemäß Taktgeber für die
Weltfinanzmärkte sind, stehen auch die europäischen Börsenampeln
auf Grün. Auch wenn nach den kräftigen Kursanstiegen eine
technische Verschnaufpause möglich ist, sehen wir die Chancen in den
kommenden Monaten deshalb klar auf der Oberseite. Um unser
Long-Engagement entsprechend auszubauen, stellen wir unseren Lesern
in der aktuellen Champions-Trader-Hauptausgabe deshalb wieder einmal
einen aussichtsreichen Champion vor, bei dem wir den Einstieg
planen.“
Dabei handelt es
sich um einen deutschen Champion, der in seiner Branche die Nummer
eins in Europa ist. Die marktbeherrschende Stellung schlägt sich
auch in der langfristigen Aktienentwicklung nieder. Denn seit dem
Jahr 2006 legte der Kurs im Schnitt um 16% jährlich zu. Und seit dem
historischen Tiefststand im Jahr 2002 stehen sogar Kurszuwächse von
durchschnittlich +47% p.a. zu Buche. Die kompletten Orderdaten zur
aktuellen Neuempfehlung erfahren Sie, geschätzte Anleger, wenn Sie
den „Champions-Trader“ kostenlos testen.
Machen Sie also
weiter mit – und machen Sie’s gut!