09.09.16
Was soll man von den
jüngsten Daten, Beschlüssen und Kommentaren halten? Die Medien
verbreiten jede Woche Spannung, weil die Börse dauernd auf etwas –
auf etwas Wichtiges, Neues – wartet. Mal ist es der ifo-Index, mal
sind es die US-Arbeitsmarktdaten oder andere Indikatoren, mal
Sitzungen von Fed und EZB. Und hinterher gibt’s meistens
allgemeines Achselzucken bei Profis und Privaten. So auch jetzt
wieder. Die Stimmung an den Finanzmärkten schwankt weiter zwischen
Konjunktur und Geldpolitik. Bei aller Unsicherheit im Umfeld ist
keine extreme Nervosität zu spüren. Und die Kursbewegungen bleiben
mäßig. Für mich kein Zweifel: Dax & Co. wollen weiter nach
oben, es fällt ihnen momentan aber schwer.
Auch die Frankfurter
Sentiment-Analysten entdecken kein klares Bild. Bei ihrer
wöchentlichen Frage über die Social-Media-Kanälen nach den
Markterwartungen kam am Mittwoch auf einmal eine schwache
Anlegerstimmung heraus: Es überwiegen die 47 Prozent Bären nach
einem Plus von zuvor 35 Prozentpunkten, nur noch 8 Prozent sind
neutral gestimmt. Ein Meinungsumschwung. Die Ergebnisse der
Hauptumfrage fielen anders aus. In der Summe ist nach Meinung der
Verhaltensökonomen sowohl die Erwartung der Profis als auch der
privaten Anleger in der Nähe ihres Jahresmittels und damit neutral.
Damit solle man sich, vorausgesetzt es kommen keine Einflüsse von
außen, auf einen Seitwärtsmarkt mit "positiver Note"
einstellen.
Alles ist
uneinheitlich, so auch die Schwerpunktsetzung der führenden
Agenturjournalisten bei geldpolitischen Events, auf die alle
Börsianer angeblich seit Tagen schon mit Hochspannung gewartet
hatten. Fasst Reuters zusammen: „Die Europäische Zentralbank wird
womöglich ihre Politik des billigen Geldes bald noch ausweiten.
EZB-Präsident Mario Draghi sagte am Donnerstag, die Notenbank werde
bei Bedarf nachlegen.“ Anders die Gewichtung von dpa: „Die
Europäische Zentralbank lässt ihren geldpolitischen Kurs
unverändert und hat Erwartungen an weitere Lockerungen gedämpft. Es
gebe derzeit keinen Bedarf für eine zusätzliche Stimulierung, sagte
EZB-Präsident Mario Draghi nach der Zinssitzung der Notenbank in
Frankfurt.“
Jedenfalls sind die
Anleger spontan irgendwie enttäuscht worden, konnten wenig mit den
offiziellen Äußerungen anfangen. Volkswirte gehen aber davon aus,
dass die EZB schon bald gezwungen sein wird, einige Bedingungen für
ihre Anleihekäufe zu ändern. Denn durch die Transaktionen sind die
Renditen vieler Staatspapiere bereits unter den aktuellen
Einlagenzins von minus 0,4 Prozent gerutscht. Die EZB kann aber nur
Papiere erwerben, deren Renditen höher liegen. „Die
Wahrscheinlichkeit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik der EZB
ist deutlich gestiegen", kommentierte der Präsident des
Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel
Fratzscher.
Es ist zu
bezweifeln, dass die hauseigenen Ökonomen der Notenbank mit ihrem
nach unten korrigierten Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von
jeweils 1,6 Prozent 2017 und 2018 für den Euro-Währungsraum Recht
behalten werden. Außerdem ist die Inflation trotz aller
Anstrengungen aus EZB-Sicht weiter viel zu niedrig. Im August wie
schon im Juli zogen die Verbraucherpreise lediglich um 0,2 Prozent
an. Die EZB verfehlt ihr Inflationsziel von knapp 2 Prozent bereits
seit Frühjahr 2013!
Und was heißt das
alles für Sie, geschätzte Anleger? Die sicherste, wenn auch wenig
hilfreich klingende Aussage lautet: „Alles ist im Fluss (Denken Sie
an Heraklit!), so dass Sie sich selbst eine Meinung bilden müssen.“
Wenn Sie sich – was durchaus sinnvoll erscheint – aus den
Diskussionen über die wichtigsten Einflüsse auf die Börsen
ausklinken wollen, dann halten Sie sich an die Kursentwicklung. Und
die signalisiert in meinen Augen deutlich, dass Dax & Co. weiter
aufwärts orientiert sind und dass umgekehrt keine großes Risiko für
eine Baisse zu erkennen ist – trotz diverser Crash-Prophezeiungen.
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