01.09.22
Mit - 1,04 Prozent gilt der September statistisch gesehen als der schlechteste Monat des Jahres im S&P 500. Dabei reicht die Historie bis ins Jahr 1928 zurück. Grundsätzlich sind neun Monate des Jahres positiv und nur drei negativ: Der Februar mit -0,07 Prozent, der Mai mit -0,50 Prozent und eben der September mit -1,04 Prozent. Dieser Wert mag sich jetzt nicht riesig anhören, aber es handelt sich hierbei ja auch um einen Durchschnitt. Es kann also noch deutlich weiter runter gehen. Aber theoretisch kann der September auch positiv ausfallen. Na gut, diese Aussagen helfen Anlegern jetzt noch nicht weiter …
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Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober. (Mark Twain)
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Das dritte Quartal startete für Anleger zunächst sehr versöhnlich, doch die wiederaufkeimende negative Volatilität hat die Stimmung gleich wieder deutlich gedämpft, fragen sich viele Investoren nun, ob diese Sommerrally nachhaltigen Charakter besitzt und einen Wendepunkt der diesjährigen Entwicklung darstellt oder es sich dabei eher um ein kürzeres Unterfangen handelt. Der Silberstreif am Horizont ist jedoch, dass man Wendepunkte nicht unbedingt treffen muss. Der Reiz sich auf Wendepunkte zu konzentrieren ist zwar verständlich, aber auch kurzsichtig – und sie zu timen unmöglich. Kurzfristige Bewegungen der Aktienmärkte werden von der Stimmung bestimmt und unterliegen deshalb unvorhersehbaren Schwankungen. (Thomas Grüner, Gründer und Vice Chairman von Grüner Fisher Investments)
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Was ist der Unterschied zwischen einem Rheinpegel und einem Aktienindex? Keiner. Beide können bedrohlich fallen, werden aber anschließend wieder steigen. (Hermann Kutzer)
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Legst Du Wert auf eine hohe Rente, leg‘ in Aktien an mit Dividende! (Hermann Kutzer)