30.03.15
„In der Woche vor Ostern dürften die Kurse am deutschen Aktienmarkt mehr oder weniger stillstehen.“ Ich wundere ich immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit heutzutage solche Vorschauen formuliert werden. Denn oft lässt sich nicht einmal morgens absehen, wie die Tagestendenz sein wird. Deshalb sollten auch alle entsprechenden Urteile von Analysten und Händlern mit gebotener Vorsicht aufgenommen werden, beispielsweise wenn Sie lesen: „Nach dem starken Jahresauftakt scheint die Luft erst einmal raus zu sein." Gewiss, institutionelle Investoren neigen gegenwärtig zu raschen Gewinnmitnahmen. Andererseits gibt es immer noch genügend unterinvestierte Profis, die jede Kurskorrektur zum Aufbau ihrer Positionen nutzen. Und daraus könnte man per saldo eine nur geringe Veränderung des Gesamtniveaus ableiten. Aber was heißt das schon angesichts von Kapitalströmen, die sich jeden Augenblick in Bewegung setzen können – je nach Nachrichtenlage.
Dass dem Dax eine längere Verschnaufpause gut täte, ist unbestritten. Und an der Wall Street hofft man darauf, dass der müde gewordene Dow wieder aufwacht. Abgesehen von den unvorhersehbaren politischen Einflüssen – derzeit bereitet der Krieg im Jemen die größten Sorgen – bleibt die Griechenland-Thematik im Fokus, kann zudem auch das Dauerthema Geldpolitik für Bewegung an den Finanzmärkten sorgen. Wenn ich mir den Verlauf der zurückliegenden Woche anschaue, sehe ich aber ebenso die Möglichkeit für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung, und zwar auf beiden Seiten des Atlantiks. Der heutige Handelsauftakt bei uns bestätigt mich.
Die US-Notenbank hat erneut eine Erhöhung der Leitzinsen in diesem Jahr in Aussicht gestellt. Der Schritt könnte gerechtfertigt sein, sagte Fed-Chefin Janet Yellen am Freitag bei einer Rede in San Francisco. Demnach könnten die Währungshüter die Maßnahme allerdings auch verschieben. Das ist nichts Neues. 2014 endete für die US-Wirtschaft mit einem Plus von aufs Jahr hochgerechneten 2,2 Prozent im Schlussquartal. Auch das aktuelle Wachstum ist für Yellen moderat. Auf das Tempo der US-Zinswende könnten frische US-Jobdaten am Karfreitag einen Hinweis geben. Europas Märkte sind da allerdings geschlossen.
Seit Beginn des Jahres sind europäische Aktien um durchschnittlich rund 14 Prozent gestiegen und haben damit den stärksten Jahresstart seit den späten 1990er Jahren hingelegt. Dabei haben sich Small Caps – also kleinere Unternehmen – noch stärker entwickelt als der Markt insgesamt. Die derzeitige Rally der Nebenwerte kann nach Ansicht der Strategen von AXA noch mehr Fahrt aufnehmen. In den Jahren nach der Finanzkrise hatten Small Caps die Performance von Large Caps deutlich übertroffen. Im vergangenen Jahr allerdings hatten sie eine Pause eingelegt. Nun sehen die Experten aber wieder neues Potenzial. Als Gründe dafür nennen sie die derzeitige vorteilhafte Konstellation wie zum Beispiel ein stärkeres Gewinnwachstum, eine attraktive relative Bewertung und unternehmensspezifische Wachstumsstorys von Nebenwerten. Aber auch makroökonomisch getriebene Katalysatoren wie das „Quantative Easing“ der EZB, die niedrigen Ölpreise, die verbesserten Bedingungen auf den Kreditmärkten und der schwächere Euro, der dem Vertrauen von Wirtschaft und Konsumenten einen gehörigen Schub verpasst hat, wirken sich nach Meinung der Experten positiv auf die Entwicklung der Small Caps aus
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