Aktienmarkt: Die Jahresend-Rally ist gefährdet

10.12.15

Das Bild von den Bullen, die unruhig mit ihren Hufen scharren, stimmt nicht mehr. Auch wenn ich von der über die Medien verbreiteten Argumentation wenig halte (China, Ölpreise, Konjunktursorgen) – die Anleger sind nervös geworden, ausgehend von den USA. An der Wall Street heißt es, man habe die Lust auf das Risiko verloren und begründet dies mit der kommenden Zinswende und den Zweifeln an der Dynamik des wirtschaftlichen Aufschwungs. Ob dies nur eine der üblichen Launen der Börse ist oder doch nachhaltig, muss sich noch erweisen. Wir sollten uns jedenfalls darauf einstellen, dass die Jahresend-Rally nach diversen Fehlstarts gar nicht stattfindet. Das allein wäre aber kein Drama.

Die vergangenen Tage waren eine Enttäuschung. Auf der einen Seite überwiegt in den Analysen und Prognosen institutioneller Großanleger unverändert eine gemäßigt bis deutlich optimistische Haltung für Weltwirtschaft und Aktienanlage 2016. Andererseits scheinen sich zahlreiche Akteure zwischen Asien und Amerika nun doch von der anhaltenden Schwäche der Rohöl- und Metallpreise anstecken zu lassen. Wohl deshalb wird tagtäglich nach negativen Konjunktursignalen gefahndet – nicht nur in China. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es letztlich „nur“ die Angst vor der kommenden Woche ist, wenn die US-Notenbank aller Voraussicht nach endlich die Zinswende beschließen wird. Auch wenn dazu seit geraumer Zeit gelassene Vorschauen überwiegen – niemand weiß halt, was herauskommen und wie es von Janet Yellen kommentiert wird. Und wie die Finanzmärkte dann reagieren werden.

Die Stimmung an der Frankfurter Börse ist nicht eindeutig und wieder einmal schwer zu interpretieren. Die mittelfristig orientierten Teilnehmer der Mittwochsumfrage haben zu den Verkäufen der vorangegangenen Tage nicht nachhaltig beigetragen. Denn der Optimismus der institutionellen Marktteilnehmer bleibt ungebrochen. Völlig anders stellt sich die Stimmungslage der Privatanleger dar. Diese Gruppe, die in den vergangenen Wochen durch einen ausgeprägten Optimismus, dem selbst die dramatischen Terroranschläge von Paris kaum etwas anhaben konnten, aufgefallen war, hat nunmehr die Segel gestrichen. Aber nicht nur das. Die Enttäuschung über die Beschlüsse der EZB muss so groß gewesen sein, dass am Ende nicht nur 8 Prozent aller Befragten das Bullenlager verließen, sondern sich sogar auf anhaltend schwächere Aktienkurse, sichtbar an einer ebenso starken Erhöhung des Bärenlagers, einstellten.

Damit hat sich per Saldo das Potenzial für weitere Rückschläge beim Dax deutlich erhöht, schreiben die Sentiment-Analysten in ihrem neuen Report. Zwar müssten auf dem derzeitigen Niveau keine allzu hohen Abgaben erwartet werden, aber auf stärkere heimische Nachfrage kann im Falle eines weiteren Rücksetzers eben auch nicht gesetzt werden.

Mittlerweile liegen weitere Jahresprognosen 2016 vor. Hier ein typisches Beispiel: Führende unabhängige Vermögensverwalter in Deutschland erwarten für das kommende Jahr einen weiteren Kursanstieg der wichtigsten Aktienindizes, gleichbleibende Leitzinsen im Euro-Raum und ein wachsendes Risiko für die Weltwirtschaft durch die Entwicklungen in China und in den Schwellenländern. Für Privatanleger leiten die Investmentprofis daraus die Empfehlung ab, das Hauptgewicht in ihren Portfolien auf Aktien aus Industrienationen zu legen. Für drei der bedeutendsten Aktienindizes prognostizieren die Vermögensverwalter steigende Kurse in 2016; allerdings fallen ihre Erwartungen bezüglich der Steigerungen nicht mehr ganz so hoch aus wie in der Vorjahresbefragung. Konkret gehen die Experten von einem Anstieg des Dax im kommenden Jahr um etwa 8 Prozent (Basis ist der Schlusstand vom 27.11.2015) auf einen durchschnittlichen Stand von 12.224 Punkten aus. Auch für den europäischen Leitindex EuroStoxx 50 erwarten die Vermögensverwalter bis Ende 2016 ein Plus um etwas über 8 Prozent auf 3.778 Punkte. Beim US-amerikanischen Unternehmensindex S&P 500 soll der prognostizierte Zuwachs im selben Zeitraum mit rund 5 Prozent auf 2.201 Punkte etwas geringer ausfallen.
Ich bleibe erst einmal bei meiner grundsätzlichen Empfehlung und warte auf die Zinsentscheidung der Fed: Mutige Anleger sollten deutsche Aktien bei Dax-Ständen unter 11.000 weiter kaufen, Vorsichtige lieber zuschauen. Nächste Woche wissen wir mehr.

Die Wette: Mindestens +50% oder Geld zurück

Mein Kollege Thomas Driendl, Chefredakteur des „Turnaround-Trader“, quillt geradezu über von Zuversicht: „Zu Investments in Sachwerte wie Aktien gibt es zurzeit praktisch keine Alternative. Und gerade jetzt eröffnen sich herausragende Einstiegschancen.“ Und dann macht er Ihnen, geschätzte Anleger, ein besonderes Angebot: „Wie ich an dieser Stelle schon hingewiesen habe, bin ich bei meinen Recherchen für den Turnaround-Trader auf ein ganz besonders günstig bewertetes Aktien-Schnäppchen gestoßen. Dabei handelt es sich um ein international agierendes Pharma- und Biotech-Unternehmen, das an der Börse in diesem Jahr heftig unter die Räder kam. Jetzt konzentriert sich der Konzern auf das hochprofitable Kerngeschäft und will mit frühzeitig eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen 2016 wieder in die Gewinnspur kommen. Dabei zeichnet sich ein wahres Kursfeuerwerk ab, bei dem langfristig ein Gewinnpotenzial von sage und schreibe +171% winkt. 

Von diesem Comeback bin ich sogar dermaßen überzeugt, dass ich eine Wette mit Geld-zurück-Garantie anbiete. Konkret: Entweder Sie gewinnen mit meinem Top-Turnaround 2016 mindestens +50%, oder Sie brauchen für meine Arbeit nichts zu bezahlen! Ja, Sie haben richtig gelesen, sollte mein Top-Turnaround an der Börse bis 31.12.2016 nur +49% oder weniger gewonnen haben, erhalten Sie die Turnaround-Trader-Abo-Gebühr komplett zurück. Ohne Wenn und Aber. Das garantiere ich Ihnen!“

Ist das etwas für Sie? Den Spezialreport Top-Turnaround 2016 erhalten ausschließlich bestehende Turnaround-Trader-Abonnenten und Teilnehmer an der Wette mit Geld-zurück-Garantie.


Machen Sie also weiter mit – und machen Sie’s gut!