15.11.20
Schon jetzt an Weihnachten denken! Warum nicht? Unser Einzelhandel wartet sehnsüchtig auf Kunden. Dazu passen die unglaublich vielen (und teilweise massiven) Diskontaktionen. „Wie schnell wird‘s schon wieder Weihnachten“, kann man mit einem Seufzer normalerweise in dieser Jahreszeit hören. In Corona-Zeiten ist das wegen der Kontakteinschränkungen anders. Deshalb nehmen Sie, geschätzte Leser, die Schokoladen-Nikoläuse im Supermarkt als persönliche Merkposten!
Unter Anlageaspekten bleiben Aktien meine langfristigen Favoriten. Dazu passen physische Edelmetalle in verschiedenen Ausprägungen – unabhängig von der aktuellen Preisentwicklung. Gold schenken – was liegt zu Weihnachten näher (ein ausreichender Etat vorausgesetzt)?! Es geht nicht um Performance, nicht um möglichst kontinuierliche Wertsteigerungen, sondern um die einmalige Kombination von guten Eigenschaften des edlen Metalls. Dabei ist für viele Menschen Sicherheit (Gold ist das bessere Geld) das entscheidende Motiv. Wir erleben durch die Corona-Pandemie und politisch-gesellschaftliche Konflikte höchst unsichere Zeiten nicht nur für die eigene Gesundheit und die Entwicklung der Wirtschaft, sondern auch Gefahren für die Demokratie durch die sich ausbreitende menschenverachtende Brutalität und Gewalt-Exzesse.
Die Schlagzeilen vom Wochenende zeigen deutlich, dass die Welt Corona trotz der Hoffnung verbreitenden Meldungen über die Entwicklung eines Impfstoffs noch nicht im Griff hat. Das gilt auch für uns. Kanzlerin Merkel, mit ihr aber auch andere Prominente haben die Menschen in Deutschland vor der für morgen geplanten Zwischenbilanz des Teil-Lockdowns auf schwierige Monate wegen der Corona-Krise eingestimmt. „Der vor uns liegende Winter wird uns allen noch viel abverlangen", sagte Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast.
Wie sollte man Edelmetall unter den Weihnachtsbaum legen? Es gibt heutzutage mehr Möglichkeiten als je zuvor, da der Handel kreative Produkte entwickelt hat. Meine wichtigste Empfehlung ist deshalb, von zuhause aus die Web-Seiten diverser Händler aufrufen, um sich über Alternativen und Preise zu informieren. Für die von mir festtagsunabhängig favorisierten kleinen Münzen und Barren gibt es inzwischen viel Konkurrenz – beispielsweise in Form von an Schokoladentafeln erinnernde Goldtafeln unterschiedlicher Größe. Dazu allerlei Edelmetall-Accessoires. Und natürlich Goldschmuck! Dabei rate ich zu möglichst hochlegierten Pretiosen (750er Gold). Ganz abgesehen von physischem Edelmetall bietet es sich an, Kindern und Enkeln Gold als Sparplan für die langfristigen Pläne (als Ergänzung zu einem Aktiensparplan) zu schenken.