Deutsche Aktien; Wirtschaftsdaten stärken die Dax-Kondition

16.02.15

Zum wiederholen Mal: Unser Aktienmarkt will weiter nach oben. Inzwischen beeilen sich offenbar auch die letzten Skeptiker unter den institutionellen Investoren, den Zug nicht zu verpassen. Die negativen Faktoren, allen voran das Griechenland/Euro-Thema, rücken aber nicht nur wegen der für viele Strategen überraschenden Kursentwicklung in den Hintergrund – es häufen sich seit einigen Tagen auch die positiven fundamentalen Wirtschaftsnachrichten. Seinen Pessimismus zu pflegen und an übervorsichtigen Prognosen festzuhalten, macht keinen Sinn mehr. Deutschland ist plötzlich als Wachstumsmotor in aller Munde, zuletzt sogar an der Wall Street.

Tatsächlich häufen sich die erfreulichen Nachrichten: Kauffreudige Verbraucher und stärker investierende Unternehmen machen Deutschland zu Europas Wachstumslokomotive. Das Bruttoinlandprodukt kletterte von Oktober bis Dezember um 0,7 Prozent - mehr als doppelt so stark wie in der Euro-Zone und auch von Ökonomen vorhergesagt! Mit den USA ist Europas führende Volkswirtschaft damit derzeit das am schnellsten wachsende große Industrieland, erklärte das Statistikamt Eurostat am Freitag. Rekordbeschäftigung, steigende Löhne und die Entlastung durch fallende Benzin- und Heizkosten dürften auch 2015 den Konsum anschieben, während die Exporteure vom billigeren Euro profitieren. Viele Experten trauen der deutschen Wirtschaft deshalb für 2015 mehr Wachstum zu. Es bleiben auch diverse Risiken – aber wann gibt es eine risikofreie Zeit?

„Das ist ein Paukenschlag", sagte der Chefvolkswirt einer Großbank. Denn die konjunkturelle Erholung in Deutschland sei überraschend früh gestartet. Überraschend? Ja, für die Pessimisten, denen es immer wieder schwer fällt, in einem schwierigen Umfeld der Wirtschaft Mut zu machen. Jetzt freuen sich die Experten, dass Deutschland aus eigener Kraft wächst und so gegen außenpolitische Risiken abschirmt wird. Die Verbraucher geben derzeit mehr aus, und auch die Unternehmen sind wieder bereit zu investieren.

Dieser Trend sollte sich im Jahresverlauf fortsetzen. Damit würde die von der anhaltenden Hyperliquidität getriebene Aktienhausse durch die realwirtschaftliche Entwicklung untermauert. Kann es mit den Kursen so weitergehen? Zugegeben, schon oft hat es durchaus sinnvolle Warnungen gegeben, die Börse sei ja keine Einbahnstraße, es müsse auch mehr oder weniger ausgeprägte „Rücksetzer“ der Kurse geben. Dummerweise haben wir gerade in den vergangenen Hausse-Jahren nach dem Tief vom Frühjahr 2009 lange Phasen ohne die erwarteten Verschnaufpausen erlebt. Dann sieht es am Aktienmarkt eben doch nach einer Einbahnstraße aus (was er nicht ist). Das damit verbundene Problem stellt sich all denjenigen, die zu keinen Aktienengagements bereit waren. Aktuell ist der Aufwärtstrend stark, doch bleibe ich dabei, dass Dax und Co. technisch und psychologisch eine Korrektur gut gebrauchen könnten.

Achten Sie einmal auf folgenden bildhaften Vergleich, geschätzte Anleger, der oberhalb der 11.000-Marke oft gebraucht werden dürfte: Die Luft wird dünner! Vielleicht erinnern Sie sich dann, dass wir genau diese Mahnung schon bei den bisherigen „magischen Marken“ gehört haben – spätestens beim 8.000er Dax. Bergsteigen und Dax passen ja auch gut zusammen. Deshalb möchte ich jetzt hinzufügen: Der Dax hat doch längst die Sauerstoffmasken auf; sie wurden von der EZB gestiftet. Das bedeutet, dass ihn auch noch höhere Höhen nicht in Atemnot bringen müssen.

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