Aktienstrategie: Nicht alles auf einmal!

02.11.15

Nur noch zwei Monate 2015 – und viele erwarten noch eine Jahresend-Rally am Aktienmarkt. Sie hoffen es zumindest. Der Oktober könnte schon der Anfang gewesen sein. Obwohl bekanntlich ein bekennender „Börsen-Bullen“ ist mir die Zuversicht seit ein paar Tagen schon fast ein Tick zu viel. Denn wir dürfen die Risiken im internationalen Umfeld nicht aus dem Auge lassen! Deshalb empfehle ich den bisher noch unterinvestierten Anlegern, zumindest einen Teil des Pulvers trocken zu halten und bei Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends schrittweise seine Position zu vergrößern. Vermutlich ist es zumindest über die kommenden Monate hinweg sinnvoll, einen größeren Liquiditätsanteil zu halten – darunter verstehe ich 20 Prozent plus des verfügbaren Kapitals.

Insbesondere die geldpolitische Diskussion und die Fragezeichen hinter dem Wachstum der Weltwirtschaft machen uns deutlich (und daran dürfen wir uns nicht gewöhnen), dass wir in verrückten Zeiten leben. Nehmen wir nur den Anfang der folgenden Reuters-Meldung von gestern: EZB will Inflation notfalls mit allen Mitteln anschieben. Im Kampf gegen die niedrige Inflation ist EZB-Chef Mario Draghi zu allen Mitteln bereit. „Wenn wir überzeugt sind, dass unser mittelfristiges Inflationsziel in Gefahr ist, werden wir alle notwendigen Maßnahmen ergreifen", sagte Draghi der italienischen Zeitung "Il Sole 24 Ore" (Samstagausgabe). „Wir werden prüfen, ob weitere Anreize nötig sind", fügte er hinzu. Die Frage sei aber noch offen. Die Inflation in der Euro-Zone werde wahrscheinlich mindestens bis Anfang nächsten Jahres nahe Null, wenn nicht sogar negativ bleiben. Der Inhalt dieser Meldung ist eine Bekräftigung, nichts spektakulär Neues. Aber vor ein paar Jahren noch würden sich Analysten, Volkswirte und Politiker an den Kopf greifen, hätten sie das gelesen. Beklagt wird Null-Inflation. Besorgt sind die Währungshüter wegen Deflationsgefahren, also dem Gegenteil. Die schon zu lange währende Finanzrepression geht weiter. In den Schubladen unserer Banken liegt bereits die Einführung von Negativzinsen auch für private Sparer. An dieser Stelle nur nebenbei: Die nationalen und internationalen politischen Entwicklungen von Nordkorea über den Nahen Osten bis zu uns nach Europa gilt es mit einem wachsamen Auge zu verfolgen. Nichts scheint mehr unmöglich.

Deshalb ist es nur ein kurzfristiger Blickwinkel, wenn in den Börsenvorschauen resümiert wird, dass zahlreiche Konjunkturdaten und eine Flut an Unternehmensberichten die Anleger am deutschen Aktienmarkt in der neuen Woche auf Trab halten dürften. Ich teile die Beobachtung, dass die Börse weiter nach oben will und viele institutionelle Anleger auf hohen Geldbeständen sitzen. Ebenso wie die Privaten. Somit erscheint die Spekulation berechtigt, dass noch reichlich Kapital bis zum Jahresende am Aktienmarkt untergebracht werden soll. Das kann insbesondere der Dax-Familie noch stärkeren Auftrieb geben, wenn weiteres Auslandskapital hereinkommt. Auf jeden Fall ist in den kommenden Tagen erneut mit stärkeren Kursausschlägen einzelner Aktien zu rechnen, denn der Markt reagiert schon seit einiger Zeit besonders sensibel auf unternehmensspezifische Nachrichten (nicht nur bei spektakulären Fällen wie VW und Deutsche Bank). Ob die Tendenz des Aktienmarkts insgesamt davon oder stärker durch übergeordnete Faktoren – wie beispielsweise neue weltwirtschaftliche Indikatoren – dominiert wird, lässt sich nicht vorhersagen.


BCDI erfolgreicher als Dax und Dow Jones! 

Nach dem goldenen Aktien-Oktober jetzt also eine Jahresschluss-Rally? Der BCDI, ein zentrales Thema auf dem Rosenheimer Börsentag, hat sich seit seiner Auflegung Anfang Juli 2014 zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt. Hier die neuesten Zahlen, erläutert von Jochen Appeltauer, dem Chefredakteur des „boerse.de-Aktienbrief“: Innerhalb von gerade einmal 16 Monaten gewann der BCDI +38%! Der Dax kommt dagegen im selben Zeitraum nur auf ein Plus von 10% und beim Dow Jones sind es lediglich 6%. Und auch seit Jahresanfang verzeichnet der BCDI eine klare Outperformance. Denn das Top-Defensiv-Barometer legte zweistellig zu (+23,41%), wohingegen der Dax nur um +10,47% zulegen konnte und der Dow Jones im laufenden Jahr Verluste von -0,24% verbuchte. Zeitgleich mit der Einführung des BCDI emittierte die Deutsche Bank das BCDI-Zertifikat (WKN DT0BAC) und damit nahm eine sagenhafte Erfolgsstory ihren Anfang. Denn: Durch die defensive Ausrichtung und zugleich starke Performance der zehn Champions im BCDI gehört das BCDI-Zertifikat an den Börsen Stuttgart und Frankfurt regelmäßig zu den Umsatzspitzenreitern. Allein bis Ende September 2015 erwarben Anleger mehr als 820.000 Zertifikate was einem Anlagevolumen von mehr als 100 Millionen Euro entspricht!


Ihre Vorteile mit dem BCDI-Zertifikat: Zehn Top-Defensiv-Champions in einem Zertifikat, hohe Kursgewinne und überdurchschnittliche Dividendenrenditen, Dividendenausschüttungen werden im BCDI automatisch reinvestiert, zweimal jährlich Rebalancing, d.h. automatische Umschichtung, damit jeder Top-Defensiv-Champion wieder 10% BCDI-Gewicht erhält, im Vergleich mit Dax und Dow Jones zeigen die historischen Rückrechnungen sowie die Real-Performances seit 1. Juli 2014 für den BCDI ein geringeres Verlustrisiko bei bis zu sieben Mal höheren Renditen! Ziel des BCDI-Zertifikats ist der stressfreie, langfristige Vermögensaufbau.

Machen Sie also weiter mit – und machen Sie’s gut!