Börsenausblick: Egal wie es kommt – alle setzen auf Aktien

19.11.15

Die Börse will nach oben, auch wenn ihr das nur mit Unterbrechungen gelingt. Dass der Dax die 11.000er Marke wieder genommen hat, war nach dem bisherigen Wochenverlauf keine Überraschung. Damit sind auch die Chancen für eine schwungvolle Jahresend-Rally wieder gestiegen.
Für die einen faszinierend, für andere eher abschreckend: Börsen können immer wieder mit wechselnden Vorzeichen ihre Umwelt reflektieren. Darin kommt auch die Unvollkommenheit der Märkte zum Ausdruck – sie sind nicht so effizient, wie von der Theorie behauptet wird, sondern neigen zu Über- und Untertreibungen. Ich erlaube mir den Vergleich zwischen Politikern und Finanzmarkt-Strategen. Ihnen gemeinsam ist hohe Verantwortung, aber auch das Schicksal, im Zeitalter der Digitalisierung und Globalisierung vom täglichen Geschehen überfordert zu werden. In den Aktienkursen schlägt sich dies nieder. 

Komprimiert man jetzt die wichtigsten Einflusskräfte, dann ist festzustellen, dass sowohl die amerikanische Zinspolitik als auch die weltwirtschaftlichen Perspektiven unterschiedlich gesehen und interpretiert werden. Analysten formulieren seitenweise – und in aller Regel wohl begründet – Orientierungshilfen und Prognosen für die Anleger. Was können die aber damit anfangen, wenn die Börsen beim Thema US-Zinswende hin und her zucken, wenn gleichzeitig die vorherrschende Konjunkturzuversicht für 2016 zunehmend auch mit Zweifeln und Warnungen durchsetzt wird? Dazu jetzt auch noch völlig unkalkulierbare Risiken durch Flüchtlingskrise und Terror in Europa.
Ohne auf die kursrelevanten Einflüsse im einzelnen einzugehen – aktuell sieht es vereinfachend so aus, als habe sich in allen Anlegergruppen die Auffassung durchgesetzt, dass die Aktie das wichtigstes Asset bleiben wird. Bisher galt für die meisten Investoren ja schon, dass man an der Aktie nicht vorbei kommt. Heute sagen immer mehr Anleger: „Aktien – was sonst!?“ 

Wie hat sich das Gewicht von Bullen und Bären unter den mittelfristig orientierten Investoren an der Frankfurter Börse seit der zurückliegenden Erhebung verändert? Die Zahl der Optimisten als auch der Pessimisten ist fast gleichermaßen wieder gestiegen, geht aus den wöchentlichen Stimmungsbericht hervor. Am Ende konnte sich jedoch der Börse Frankfurt Sentiment-Index der institutionellen Investoren wie bereits in der Vorwoche um einen Punkt auf einen Wert von nunmehr +34 Punkte befestigen. Unterdessen hat sich der Optimismus bei den Privatanlegern überraschenderweise noch deutlich weiter erhöht und dazu geführt, dass für dieses Segment der Sentiment-Index mit einem Wert von +54 Punkten nicht nur um noch einmal 6 Punkte zulegen konnte. Vielmehr handelt es sich um den höchsten Stand
seit Beginn der Aufzeichnungen vor knapp drei Jahren. Damit ist die Optimismus-Schere zwischen privaten und institutionellen Anlegern noch weiter auseinandergegangen. Während letztere sich immer noch schwertun, das Stimmungshoch von vor sechs Wochen auch nur ansatzweise zu erreichen, beträgt der Vorsprung der Privatanleger nunmehr 20 Punkte.
Die verhaltensorientierten Analysten bestätigen einmal mehr meine seit langem und wiederholt formulierte These, dass unser Aktienmarkt in besonderem Maße von den internationalen Kapitalströmen abhängt – konkret: Die Ausländer kaufen wieder. Man geht nämlich nicht davon aus, dass die verbesserte Dax-Kondition den Käufen der heimischen Investoren zu verdanken ist. Einen wichtigen Hinweis auf wieder zunehmende Auslandsengagements liefert auch die jüngste Umfrage von BofA Merrill Lynch unter internationalen Fondsmanagern. Denn per Saldo erklärten 58 Prozent der globalen Strategen (im Oktober waren es noch 54 Prozent), in Aktien des Euroraums übergewichtet zu sein. Und was deutsche Aktien angeht, hat sich die Stimmung ebenfalls verbessert. Dennoch äußern die Frankfurter Beobachter hinsichtlich einer weiteren Dax-Entwicklung auf ein Niveau von deutlich über 11.000 Zählern Zweifel. Zum einen handelt es sich bei dem hohen Optimismus der globalen Fondsmanager immerhin um den zweithöchsten Wert seit Beginn der Erhebung. Dies könne als Indiz dafür gewertet werden, dass das Gros der internationalen Nachfrage nach deutschen Aktien bereits hinter uns liege. Außerdem würden von den heimischen Investoren allenfalls noch die institutionellen Marktteilnehmer über genügend Nachfragereserven verfügen. 

Ich bin an dieser Stelle optimistischer, denn die Liquidität wird auch nach der US-Zinswende sehr hoch bleiben. Und nicht nur für die Fondsmanager gibt es keine attraktive Alternative zu Aktien. 

Aktuelle Chancen mit dem „Champions-Trader“

Auf besondere aktuelle Chancen weist jetzt mein Kollege Alexander Coels, Chefredakteur des „Champions-Trader“, hin: „Während meines Vortrags auf dem Rosenheimer Börsentag habe ich die grundlegende Vorgehensweise im Champions-Trader erklärt und ganz am Ende einen Wert empfohlen, bei dem unsere Leser auf dem Sprung zum Einstieg sind. Zwei Tage später war es soweit: Über eine Eilmitteilung (solche Eilmitteilungen verschicken wir immer bei dringendem Handlungsbedarf) hatten wir den Einstieg in Hebelzertifikate auf Krones empfohlen. Der Einstieg erfolgte zu 2,21 Euro. Heute notieren die Scheine schon bei 3,54. Das bedeutet für unsere Leser ein Plus von exakt 60,18%. Insgesamt ergibt sich für unsere Depotwerte ein Gewinn von 47%. Dabei liegen alle fünf Scheine im Gewinn. Doch es kommt noch besser. Denn: In der aktuellen Ausgabe des Champions-Traders bereiten wir den Einstieg bei einem weiteren deutschen Top-Champion vor. Die Aktie steht unmittelbar vor einem mächtigen Kaufsignal. Sobald die Ampel auf Grün schaltet, eröffnet sich hier eine Gewinnchance von 318%! Wenn Sie bei diesen Top-Empfehlungen von Anfang an dabei sein wollen, können Sie den Champions-Trader hier kostenlos testen.“ 

Machen Sie also weiter mit – und machen Sie’s gut!