Ein Tag mit viel Tamtam um Zalando. Es war etwas los auf dem Parkett. Endlich wieder ein Börsengang, sogar ein Großer – aber er ist in seiner Qualität umstritten. Doch der Dax kriegt wieder weiche Knie, anschließend auch der Dow. Viele Nachrichten, die unterschiedlich auf die Märkte wirkten. Anleger und professioneller Handel erleben nach wie vor ein Wechselbad der Gefühle. Gestern hatten die Aktienmärkte auf neue starke Signale zurr US-Konjunktur gehofft – und wurden enttäuscht. Auch in Europa überzeugten die Einkaufsmanager-Indizes nicht. Zudem verhielten sich Anleger vorsichtig: Mit der heutigen EZB-Sitzung und dem US-Arbeitsmarktbericht morgen stehen die wichtigsten Termine noch an. Die Wann-kommt-die-Zinserhöhung-Diskussion unter den Strategen nimmt inzwischen fast wirre Züge an, glauben manche Akteure dann doch Anzeichen für eine „zu gute“ Konjunktur zu erkennen.
Es geht also weiter wie zuletzt; ich sehe mich bestätigt. Liquidität und Konjunktur bleiben die Pole, zwischen denen sich die Aktienmärkte bewegen – immer wieder überschattet von der Politik. Jetzt kommt die Finanzkrise wieder ins Spiel. Denn es hat sicher seinen Grund, dass Angela Merkel hat vor einer Rückkehr der Euro-Krise öffentlich gewarnt hat. „Ein Wiederaufflammen der Euro-Krise wäre in der allgemeinen weltpolitischen Lage eine Katastrophe“, sagte unsere Kanzlerin am Mittwoch auf dem Unternehmertag des Außenhandelsverbandes BGA in Berlin.
Auch der wöchentliche Stimmungsbericht von der Frankfurter Börse klingt wenig ermutigend. Seit der vergangenen Sentiment-Erhebung muss sich der Dax für viele Investoren zumindest „gefühlt“ schwach dargestellt haben. Denn wer zuletzt auf steigende Kurse gesetzt hatte, durfte auch während des Berichtszeitraums kaum Gelegenheit gehabt haben, profitabel aus seinen bestehenden Engagements herauszukommen. Trotz dieser gefühlten Schwäche hat das Börsenbarometer im Wochenvergleich gerade einmal rund 1 Prozent an Wert verloren. Dies dürfte auch der Grund dafür sein, warum der Optimismus der institutionellen Investoren gegenüber der Vorwoche mit einem Börse Frankfurt Sentiment-Index von +10 nach zuletzt +9 nur geringfügig höher liegt. Auffällig dabei: Bullen- wie auch Bärenlager haben sich fast in gleichem Maße zugunsten der „Neutralen“ verringert, was als Zeichen für eine leichte Risikoaversion gewertet werden kann.
Positive Nachrichten aus dem Börsenverlag
Da freut sich der Beobachter, wenn er Positives aus dem TM-Börsenverlag hört. So hat das neues BCDI-Zertifikat (WKN: DT0BAC) ein in allen Bereichen beeindruckendes Startquartal hingelegt. Mit einem Zeichnungsvolumen von mehr als 10 Millionen Euro seit 1. Juli und der klaren Outperformance entwickelt sich das Defensiv-Konzept „zum Volltreffer“, kommentiert Verlagschef Thomas Müller.
Konkret: Im dritten Quartal hat der Dax per saldo 3,5% verloren, während sich der Dow Jones um 1,7% verbessern konnte. Das BCDI-Zertifikat kommt dagegen auf eine Real-Performance von 4,0%, womit die historischen Simulationen bestätigt werden. Die Performance seit Jahresanfang beträgt nun +13,2% im boerse.de-Champions-Defensiv-Index, -0,6% im Dax sowie +3,2% im Dow Jones. Unter www.boerse.de/bcdi finden Sie, geschätzte Anleger, alle Informationen und können die Performances fortlaufend verfolgen.
Zum Tag der offenen Tür am 18. Oktober mit seinem umfangreichen Programm erwartet der Verlag einen neuen Besucherrekord, so dass die Anmeldemöglichkeit für diesen „Rosenheimer Börsentag“ gestoppt werden musste. Trotz neuer Kapazität durch ein zusätzliches Zelt. Mehr als 600 Besucher sind einfach nicht unterzubringen. Jeder kann aber ab sofort „Das Börsenbuch“ (http://www.das-boersenbuch.de/) bestellen.
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