26.05.16
Ifo? Euro? Ölpreise?
Griechenland? Die Marktkommentatoren sammelten gestern eifrig diese
und andere Faktoren, um die Fortsetzung des überraschenden
Höhenflugs der Aktienkurse zu begründen (was aber nicht überzeugend
ist). Vorsicht, geschätzte Anleger, wenn Sie lesen, der Dax habe
jetzt wohl den „entscheidenden“ Ausbruch erlebt! So klar ist das
Börsenumfeld gewiss nicht. Auch technisch ist noch nichts
entschieden (200-Tage-Linie müsste deutlich und dauerhaft vom Dax
nach oben durchstoßen werden). Ich möchte den jüngsten Aufschwung
lieber als neuen Anlauf, als Ausdruck wieder aufkeimender Hoffnung
werten. Deshalb empfehle ich auch nicht, hastig die vorhandene
Liquidität voll zu investieren.
Noch zurückhaltender
interpretieren Frankfurter Verhaltensanalysten die starke
Kurserholung in ihrem jeden Mittwoch veröffentlichten
Stimmungsbericht. Der Dax habe dabei seine breite Konsolidierungszone
an der Oberseite durchbrechen können. Ursächlich für diesen Impuls
waren laut der Erhebung an der Frankfurter Börse insbesondere
Neupositionierungen institutioneller Anleger, denn 9 Prozent dieser
Gruppe haben seit vergangenem Mittwoch Aktien gekauft, 6 Prozent sind
aus den Short-Positionen herausgegangen. Der Sentiment-Index der
Profis schnellt auf +31 Punkte. Kurzum: „Es muss einen
fundamentalen Stimmungswechsel gegeben haben, wenn innerhalb einer
mehrwöchigen Seitwärtsbewegung plötzlich Nachfrage entsteht.“ Da
der Anstieg des Dax jedoch vornehmlich heimischen Akteuren
zuzuschreiben sei, sieht der Verhaltensökonom Joachim Goldberg den
jüngsten Impuls mit einiger Skepsis.
Genauso wie die
Privatanleger, die in Folge von Gewinnmitnahmen deutlich an
Optimismus eingebüßt haben. Andererseits steht die Frage im Raum,
ob jetzt die traditionell für unseren Aktienmarkt so wichtigen
ausländischen Investoren mit massiven Käufen zurückkommen. Nichts
Genaues weiß man nicht, bisher. Die kommenden Tage werden vielleicht
näheren Aufschluss dazu bringen, zumal eine große Zahl von neuen
Wirtschaftsindikatoren aus aller Welt zur Veröffentlichung ansteht.
In den
zurückliegenden Tagen wurden unabhängig von der Kursaktualität
auffallend viele Studien zum Anlegerverhalten vorgelegt. Die einen
belegten das weiter wachsende Interesse an ETFs, andere zeigten auf,
dass viele deutsche Privatanleger die Schwächen der passiven
Instrumente nicht kennen. Eine Reihe von interessanten Ergebnissen
liefert die jährliche Umfrage von Natixis Global Asset Management,
bei der insgesamt 7.000 Privatinvestoren aus 21 Ländern, davon 400
aus Deutschland, befragt wurden. Bestätigt wurde u. a., dass für
die Mehrheit der deutschen Anleger Sicherheit oberste Priorität hat.
Man möchte auch keine höheren Risiken mehr eingehen.
74 Prozent der
Anleger aus Deutschland bezeichnen ihr Verhalten als defensiv
(gegenüber 26%, die sich als aggressiv einschätzen). In deutlichem
Widerspruch dazu stehen jedoch die Ertragserwartungen. So hält die
Mehrheit der deutschen Privatanleger (66 Prozent) einen
durchschnittlichen Jahresertrag von 10 Prozent (!) für langfristig
realistisch. Das passt nun gar nicht zum Festhalten der Bundesbürger
am Zinssparen! Was die Finanzplanung der Investoren betrifft, so
offenbart die Studie außerdem eine große Kluft zwischen den
Anlagezielen und den konkreten Investitionsaktivitäten der Anleger.
Obwohl etwas mehr als die Hälfte der deutschen Investoren
Anlageziele anstrebt, verfügt nur eine Minderheit der Befragten auch
über einen konkreten Finanzplan, um diese Ziele zu erreichen. Die
meisten Investoren sind davon überzeugt, dass sie ihre Anlageziele,
einschließlich ihrer Altersvorsorge, nur mit Hilfe eines
professionellen Finanzberaters erreichen können. Obwohl es immer
mehr Selbstentscheider gibt, scheint die Rolle des Finanzberaters für
viele Anleger von entscheidender Bedeutung zu sein, damit sie
wirklich fundierte Anlageentscheidungen treffen können.
Gold-Hausse
die „Chance des Jahrzehnts“
Mein Kollege Thomas
Driendl, Chefredakteur des „Turnaround-Trader“, ist derzeit nicht
der einzige Fachmann, der ohne Wenn und Aber für Gold als Investment
plädiert. Seine Überzeugung: „Der Goldpreis dürfte in den
nächsten Jahren in noch nie dagewesene Dimensionen vorstoßen. Und
dabei werden speziell die Aktienkurse der großen Goldproduzenten in
die Höhe schnellen! Abonnenten meines Turnaround-Traders haben von
den riesigen Gewinnchancen bereits einen Vorgeschmack bekommen
(Anmerkung: Ich empfehle Ihnen ein kostenloses Probe-Abo!). Denn seit
Januar wurden laufend Positionen in diesem Segment aufgebaut. Und
bereits nach wenigen Monaten können sich meine Leser, die den
Empfehlungen im Turnaround-Trader gefolgt sind, über Kursgewinne von
bis zu 150% freuen! Doch das ist nur der Anfang gewesen. Denn bis zu
den 2011er-Kursniveaus errechnen sich weitere
Vervielfachungspotenziale.
Das Beste: Die
Gold-Hausse eröffnet die Chance des Jahrzehnts! Damit auch Sie an
dieser historischen Turnaround-Situation partizipieren können, habe
ich den 28-seitigen Spezialreport „Die Chance des Jahrzehnts!“
verfasst. Darin lesen Sie, warum und wie weit Gold steigen wird, wie
Sie in Gold investieren und welche Goldminen-Aktien die größten
Gewinnchancen eröffnen.“
Machen Sie also
weiter mit – und machen Sie’s gut!