23.05.16
Schauen Sie sich
doch einmal um, geschätzte Anleger, um möglichst Positives aus der
Politik zu entdecken. Sie werden wenig bis nichts finden –
allenfalls China, bisher ein Sorgenkind (und zwar ein riesiges!),
weil dessen Regierung ein neues massives Infrastrukturprogramm in
gigantischem Volumen angekündigt hat. Weitere Konjunkturschocks aus
Asien dürften wohl ausbleiben. Gestern setzten die Chinesen noch
eins drauf: Die landwirtschaftliche Entwicklungsbank habe ein
Kreditprogramm im Volumen von mehr als 400 Milliarden Euro (!) für
die Zeit bis 2020 aufgelegt, berichteten Staatsmedien am Sonntag. Gut
ein Drittel des Geldes sei für Infrastrukturprojekte in ländlichen
Regionen vorgesehen. Ein weiteres Drittel solle an
landwirtschaftliche Betriebe gehen. Dazu kommen Kredite für die
Umsiedlung von Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben, für
Tourismus, Umweltschutzprojekte und Bildungsvorhaben, wie die
amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
Darauf werden die
Börsen wohl kaum reagieren. Sie schwanken eher im Schatten
politischer Unsicherheit im Nahen Osten und bei uns im Westen. Europa
droht zu zerfallen, gilt nicht länger als Hort politischer
Stabilität. Seine Konjunktur hat sich im bisherigen Jahresverlauf
zwar besser entwickelt als erwartet. Doch wird die wirtschaftliche
Gelassenheit von den politischen Sorgen überschattet. Dazu kommen
frische Krisennachrichten aus Schlüsselbranchen (Autoindustrie,
Banken) sowie auflebende Befürchtungen wegen Griechenland und der
Türkei. Die aktuelle Risikoaversion institutioneller Investoren ist
in erster Linie aber der „Brexit“-Diskussion zuzuschreiben. Bis
zum britischen Referendum am 23. Juni dürfte allein dieses Thema die
Aktienmärkte bremsen
Das Ringen mit der
längst nicht mehr „magischen“ Marke von 10.000 Dax-Punkten geht
jetzt in die nächste Runde, mehr lässt sich momentan kaum sagen.
Kurzfristig werden immer wieder neue Wirtschaftsdaten für Bewegung
in den Kursen sorgen. Doch bestätigen mich auch prominente
Frankfurter Analysten: „Es sind wohl eher die politischen
Unsicherheiten, die derzeit belasten. Diese kommen weniger aus den
USA, obwohl der Wahlkampf auch dort die Kapitalmärkte beschäftigen
dürfte. Mehr Unwohlsein besteht im Euroraum: Die Abstimmung der
Briten über den Verbleib in der EU rückt näher und gleichzeitig
nimmt in vielen Ländern die Zustimmung über den Kurs der
Währungsunion ab.“
Sollte die Politik
der Wirtschaft (und damit auch der Aktienbörse) aktiv den Rücken
stärken? Abgesehen von der unterschiedlichen Beurteilung in der
Fachwelt sind weder massive Konjunkturprogramme noch die ständig
geforderten strukturellen Maßnahmen in den führenden
Industrienationen zu erwarten. Sind Wachstumssorgen überhaupt
berechtigt? Das war und bleibt wohl ein ständiger Diskussionspunkt
unter Volkswirten – mit kontroversen Ergebnissen. Die
Wachstumsverlangsamung in den G7-Staaten in den vergangenen Quartalen
birgt zweifellos ein Risiko für die Wachstumsperspektiven, räumen
selbst Optimisten ein, wenn sich das Wachstum weiter abschwächen
sollte. Die Konjunkturdaten signalisieren jedoch eine
Wachstumserholung im zweiten Quartal – angeführt von den USA mit
einer voraussichtlichen Wachstumsbeschleunigung auf 2,5 % (dazu gibt
es auch andere Meinungen).
Bei der Diskussion
um ein angemessenes Wirtschaftswachstum darf nicht vergessen werden,
dass der Wachstumstrend der G7-Staaten schon seit vielen Jahren
fällt.
So lag der Trend in
den 1980-er Jahren noch bei etwa 3 %, in der Phase von 2000 bis zur
Finanzmarktkrise bei etwa 2,0 % und ist seitdem auf etwa 1,5 %
gefallen. Noch einmal eine zuversichtliche Stimme: Ein
Wirtschaftswachstum der G7-Staaten von etwa 1,8 % seit 2014 kann
demnach ohne weiteres als überdurchschnittlich gegenüber dem
gegenwärtigen strukturellen Wachstumsumfeld bezeichnet werden.
Was kommt auf die
Anleger in den nächsten Tagen zu? Die Einkaufsmanagerindizes (am
heutigen Montag) in Europa und der ifo-Index (Mittwoch) dürften
moderat gefallen sein, so jedenfalls die Erwartung von Börsianern
angesichts des „Brexit“-Schattens. Der ZEW-Index (Dienstag)
dürfte dagegen eher stabil geblieben sein, da die Mehrheit der
Finanzakteure von einem Verbleib Großbritanniens in der EU ausgeht
und nicht mit einem „Brexit“ rechnet.
Die
Strategie des „Champions-Trader“
Einen mehr
grundsätzlichen Aspekt schneidet mein Kollege Alexander Coels,
Chefredakteur des „Champions-Trader“, an. Der Grund dafür, dass
viele Anleger an der Börse dauerhaft erfolglos bleiben, liege nicht
etwa an der Unberechenbarkeit der Märkte, eigenem Unvermögen oder
dem fehlenden „glücklichen Händchen“. Nein, in den allermeisten
Fällen stelle sich der Börsenerfolg allein deshalb nicht ein, weil
viele Marktteilnehmer überhaupt keine klare Handelsstrategie
verfolgen. Dieser Fehler kostet an der Börse bares Geld.
Wörtlich heißt es
dann: „Im Champions-Trader haben wir eine klare Strategie, die
folgendermaßen aussieht: Zunächst einmal fokussieren wir uns auf
Champions, bei denen es sich um die nachweisbar erfolgreichsten und
sichersten Aktien der Welt handelt. Wird bei einem Champion ein
besonderes charttechnisches Kaufsignal generiert, empfehlen wir ein
geeignetes Hebelzertifikat, mit dem die möglichen Aktiengewinne
vervielfacht werden können. Gleich nach dem Positionsaufbau
platzieren wir im Champions-Trader einen Stop-Kurs, um unser Risiko
zu begrenzen. Legen die Kurse im Anschluss zu, passen wir den
Stop-Loss sukzessive nach oben an, womit wir unsere aufgelaufenen
Buchgewinne absichern. Der Ausstieg erfolgt später quasi per
Autopilot, sobald die Notierungen wieder nach unten drehen. Auch in
der aktuellen Champions-Trader-Hauptausgabe haben wir unseren Lesern
wieder einen aussichtsreichen Champion vorgestellt, bei dem wir heute
eine Long-Position eröffnet haben. Denn bei diesem Trade errechnet
sich auf Sicht der kommenden fünf Jahre ein hervorragendes
Gewinnpotenzial von +288%. Die kompletten Orderdaten zu unserer
aktuellen Neuempfehlung erfahren Sie, wenn Sie den Champions-Trader
hier kostenlos testen.“
Machen Sie also
weiter mit – und machen Sie’s gut!